Wie kann man einem Teller knuspriger, goldener Pommes frites widerstehen? Aber man kann Kartoffeln auch pürieren, überbacken, dämpfen oder in Suppen einrühren… Tausend und eine Art, die Geschmacksnerven zu erfreuen. Kein Wunder, dass sie immer stolz in einer Ecke der Küche präsentiert werden. Die Frage ist: Warum sollte man sie kaufen, wenn man sie zu Hause anbauen kann? Zumal Kartoffeln, die im Garten geerntet werden, einen ganz besonderen Geschmack haben. Aber Achtung, es gibt genaue Regeln zu beachten, um keine fatalen Fehler zu machen. Träumen Sie von einer reichhaltigen Ernte? Hier ist eine Liste von Gemüsesorten, die nicht in der Nähe von Kartoffeln gepflanzt werden sollten.
Gemüsegarten: Welches Gemüse verträgt sich nicht mit Kartoffeln?
Wenn Sie also gute Kartoffeln anbauen und auf eine reiche Ernte hoffen wollen, wählen Sie einen reichen, weichen und gut durchlässigen Boden. Wenn Sie einen Boden mit hohem Lehmanteil haben, bereiten Sie ihn vorher mit lockerem, feinem Lehm (leicht zu bearbeiten) vor, der tief eingearbeitet werden sollte, damit die Knollen unter guten Bedingungen wachsen können. Achten Sie darauf, dass der Boden weder zu alkalisch noch zu sauer ist. Der ideale pH-Wert sollte zwischen 5,1 und 6,0 liegen. Idealerweise graben Sie 15 cm tiefe Schlitze, um die Knollen aufzunehmen, bevor Sie sie mit Erde bedecken, ohne sie jedoch zusammenzudrücken. Denken Sie auch daran, Platz zwischen den Kartoffelpflanzen zu lassen. Halten Sie um jede Kartoffelpflanze herum auf allen Seiten einen Abstand von 12 Zentimetern ein, damit sie gesund wachsen.
Es gibt jedoch eine goldene Regel, die jeder gute Gärtner beachten sollte: Pflanzen Sie niemals Kartoffeln auf der gleichen Fläche wie Tomaten oder Auberginen aus dem Vorjahr. Sonst besteht die Gefahr, dass man eine Vielzahl von Schädlingen und ähnlichen Problemen anlockt. Das Problem ist, dass viele Menschen dieses Detail völlig übersehen und ihre Setzlinge durcheinander bringen, ohne genaue Kenntnisse über dieses Thema zu haben. Wie man so schön sagt: Handtücher und Geschirrtücher passen nicht zusammen! Bedenken Sie, dass einige Gemüsearten die Kartoffelproduktion beeinträchtigen können, wenn sie in der Nähe angebaut werden.
Welche Gemüsearten? Es handelt sich um Bohnen, Brokkoli, Kohl, Mais, Auberginen, Knoblauch, Zwiebeln, Erbsen und Radieschen. Die Kartoffeln werden nicht nur nicht richtig wachsen, sondern diese ungeeigneten Mischungen können auch eine ganze Invasion von Schädlingen wie dem Kartoffelkäfer anlocken. Kartoffeln mögen auch nicht die Gesellschaft von Gurken, Melonen, Kürbissen, Tomaten oder Sonnenblumen.
Was soll neben Kartoffeln gepflanzt werden?
Sie fragen sich, was in diesem Jahr die idealen Begleiter für Ihre Kartoffeln wären? Sie können sie neben einigen Kräutern anbauen, die in der Küche bei der Zubereitung schmackhafter Gerichte sehr nützlich sein werden. Hier sind zwei, die Sie ohne zu zögern pflanzen sollten!
Thymian
Was könnte köstlicher sein als ein mit Thymian gewürztes Bratengericht, das von sautierten Äpfeln begleitet wird? Diesem beliebten Kraut werden Eigenschaften zugeschrieben, die den Geschmack von Kartoffeln verbessern. Dank des im ätherischen Öl des Thymians enthaltenen Thymols können Sie außerdem sicher sein, dass Schädlinge die Anpflanzung nicht stören werden. Sobald das Gras blüht
zieht Thymian Schwebfliegen (Mücken) an, die saftsaugende Insekten bekämpfen. Und das ist noch nicht alles: Je mehr Thymian sich ausbreitet, desto nützlicher wird der Bodendecker, um Unkraut zu vertreiben, Feuchtigkeit zu speichern und die Temperatur zu stabilisieren.
Oregano
Ein weiteres Schutzkraut: Der würzig duftende Oregano ist die perfekte Pflanze, um Schädlinge von Kartoffeln fernzuhalten. Darüber hinaus ist er resistent gegen Rehe und eignet sich hervorragend als Bodendecker. Darüber hinaus sind die Blüten des Oregano eine wichtige Nektarquelle für nützliche Raubtiere wie Glühwürmchen. Schließlich eignet sich Oregano aufgrund seiner antiseptischen und antimykotischen Eigenschaften hervorragend für den Zwischenfruchtanbau mit Nachtschattengewächsen wie Kartoffeln oder Kohlarten (Kohl, Rüben, Brokkoli, Raps usw.).